Willkommen auf der neuen Website der Familie. Nichts, was hier steht, erhebt irgendeinen Anspruch …
Familie Lorenz
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WeiterlesenDem
Rea-/Idea-/listen
gilt der
Idea-/Rea-/lismus
als
leider unheilbare
Krankheit
Die Überwachung von Schülergeräten durch technische Maßnahmen ist ein Thema, das in vielen Schulen aktuell diskutiert wird. Leider ist der Hauptgrund für diese Diskussion die beobachtete Gefahr für das Lernverhalten der Schülys, die von den elektronischen Geräten, mit denen sie zunehmend arbeiten, ausgeht. Die Antwort darauf ist (Ausnahmen könnten zu positiven Beispielen führen) immer mehr Überwachung und Einschränkung.
Als Lehrkräfte wollen wir unsere Schülys auf ein selbstbestimmtes und kritisches Leben vorbereiten. Das ist eine unserer Aufgaben. Mit der Einführung digitaler Endgeräte als Lernmittel sehen wir uns allerdings zunehmend verpflichtet, die Versuchung, die diese Geräte zweifellos darstellen, einzudämmen. Wir lösen dieses Dilemma nahezu ausnahmslos durch Überwachung. Doch die Überwachung von Schülergeräten durch technische Maßnahmen führt zu einer schleichenden Erosion der Privatsphäre und der Freiheit der Meinungsäußerung. Die Gewöhnung an Überwachung verändert unsere sozialen Normen.
Die Überwachung von Schülergeräten ist nicht nur ein technischer Eingriff, sondern auch ein pädagogischer und sozialer. Sie schafft eine Atmosphäre der Kontrolle und des Misstrauens, anstatt auf Vertrauen und Partnerschaft zu setzen. Unsere Schülys sollten lernen, selbstbestimmt und kritisch zu denken, und nicht unter ständiger Überwachung stehen.
Die Gefahr der Überwachung liegt nicht nur in der unmittelbaren Einschränkung der Freiheit, sondern auch in der langfristigen Gewöhnung an Kontrolle und Misstrauen. Wenn wir unsere Schülys an Überwachung gewöhnen, riskieren wir, ihre Fähigkeit zu untergraben, selbstbestimmt und kritisch zu denken.
Es gibt bessere Wege, unsere Schülys auf ein selbstbestimmtes und kritisches Leben vorzubereiten. Wir sollten uns auf eine pädagogische und soziale Herangehensweise konzentrieren, die auf Vertrauen, Transparenz und Zusammenarbeit basiert. Unsere Schülys sollten lernen, verantwortungsvoll mit digitalen Medien umzugehen und nicht unter ständiger Überwachung zu stehen.
Die Überwachung von Schülergeräten ist ein Thema, das nicht nur die Schulen, sondern auch unsere Gesellschaft als Ganzes betrifft. Wir müssen uns bewusst machen, dass die Gewöhnung an Überwachung eine Gefahr für unsere Demokratie und unsere Freiheit darstellt. Wir müssen uns für eine Bildung einsetzen, die auf Vertrauen, Transparenz und Zusammenarbeit basiert und nicht auf Kontrolle und Überwachung.
Die Gewöhnung an Überwachung führt zu einer Erosion der Privatsphäre und der Freiheit der Meinungsäußerung und in der Folge zu einer Aushöhlung der Demokratie. Dieser Prozess ist bei uns bereits in vollem Gange. Dem muss Schule etwas entgegensetzen.
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Der Themenspeicher ist ein bewährtes Werkzeug zur Strukturierung und Vertiefung von Lerninhalten. Sie fördert das selbstständige und kooperative Lernen, indem sie Schüler dazu anregt, Informationen zu einem bestimmten Thema systematisch zu sammeln, zu ordnen und zu reflektieren. Diese Methode hilft, das Verständnis zu vertiefen und das Gelernte nachhaltig zu sichern.
Ein gemeinsamer Themenspeicher ist eine zentrale Sammlung von Informationen, Notizen und Materialien zu einem Thema, die von der gesamten Lerngruppe genutzt wird.
Das Konzept der Alemannenschule Wutöschingen ist ein Aufruf zum Selbstlernen und zur Selbstentwicklung. Es zeigt uns, dass Lernen nicht nur ein Prozess ist, der von außen angeregt wird, sondern auch ein Prozess, der von innen kommen muss und dass dies auch in der Praxis funktioniert.
Durch Selbstwirksamkeitserfahrungen, wie das selbstständige Lernen und die Verfolgung eigener Interessen, können Schülerinnen und Schüler ihre eigene Kompetenz entwickeln und sich selbst zuverlässiger und selbstständiger fühlen. Dies ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Selbstentwicklung und zur Erreichung ihrer Ziele.
Ich bin überzeugt, dass das Konzept des Lernvirus eine wichtige Rolle spielen kann, um unsere Schülerinnen und Schüler auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten.
Quelle: Alemannenschule Wutöschingen, "Ein Lernvirus aus Wutöschingen"
Ich bin überzeugt, dass es an der Zeit ist, unser Bildungssystem grundlegend umzubauen. Wir müssen unsere Prüfungsformate an die Bedürfnisse der heutigen Zeit anpassen und unsere Schülerinnen und Schüler dazu ermutigen, sich kritisch, reflektiert und kompetent zu zeigen.
Ein wichtiger Schritt in diese Richtung ist die Einführung asynchroner Prüfungsformate. Dies ermöglicht es unseren Schülerinnen und Schülern, den Test oder die Klassenarbeit erst dann zu schreiben, wenn sie sich bereit dazu fühlen und die nötigen Kenntnisse erworben haben. Dies ist besonders wichtig für Schülerinnen und Schüler, die unter Zeitdruck oder anderen Belastungen leiden.
In einem kürzlich in der ZEIT veröffentlichten Artikel "Anders prüfen, anders lernen" wirft Jacob Chammon die Frage auf, ob unser Bildungssystem noch auf die Herausforderungen der Gegenwart zugeschnitten ist. Der Artikel beschreibt, wie die üblichen und gesetzlich vorgeschriebenen Prüfungsformate unsere Schülerinnen und Schüler unter dem Deckmantel der Vergleichbarkeit und angeblichen Objektivität nicht nur ihrer Fähigkeit, "richtige" Antworten zu geben, sondern – was noch viel schwerer wiegt – besonders ihrer Fähigkeit, kritisch, reflektiert und kompetent zu sein, berauben.
Ein gutes Beispiel dafür, wie diese Ideen in der Praxis umgesetzt werden können, ist die Alemannenschule Wutöschingen.
Ich bin überzeugt, dass wir alle, von der Politik bis hin zu den Schülerinnen und Schülern, an diesem Kulturwandel beteiligt sein sollten.
Quelle: Jacob Chammon, "Anders prüfen, anders lernen", ZEIT Nr. 29/2025
Das Konzept des Skilltrees (Fähigkeitenbäume) stellt ein wertvolles Instrument dar, um Lernprozesse zu strukturieren und Lernziele zu visualisieren. Ursprünglich aus der Welt der Computerspiele au Grundlage der Graphentheorie entstammend, bieten Skilltrees nicht nur eine visuelle Darstellung von Kompetenzen, sondern können auch in automatisierten Systemen zur Steuerung von Lernprozessen eingesetzt werden.
Der Skilltree ermöglicht die grafische Darstellung verschiedener Kompetenzen und Lernziele. Lernende haben die Möglichkeit, ihre Fortschritte in den unterschiedlichen Bereichen zu erkennen und nachvollziehen, welche Fähigkeiten sie bereits erworben haben und welche noch zu entwickeln sind. Diese Visualisierung unterstützt die Selbstreflexion und das Bewusstsein für den eigenen Lernprozess.
Durch die Implementierung eines Skilltrees können Lernende ihren eigenen Lernweg aktiv gestalten. Sie wählen gezielt, welche Fähigkeiten sie als Nächstes erlernen möchten, basierend auf ihren individuellen Interessen und Stärken. Diese Herangehensweise fördert das selbstorganisierte Lernen und stärkt die Eigenverantwortung der Lernenden.
Eine auf Skilltrees basierende Lernumgebung lässt sich an die unterschiedlichen Lernstile und -geschwindigkeiten der Schüler:innen anpassen. Lernende können in ihrem eigenen Tempo voranschreiten und verschiedene Pfade innerhalb des Skilltrees erkunden. Diese Flexibilität entspricht den Grundprinzipien der Schmetterlingspädagogik und unterstützt die Vielfalt im Lernprozess.
Eine geeignete visuelle Darstellung des Fortschritts im Skilltree kann die Motivation der Lernenden steigern. Das Erreichen von Teilzielen und das Freischalten neuer Fähigkeiten fungieren als Belohnungssystem, das die Lernenden ermutigt, aktiv und engagiert zu bleiben. Dies eröffnet interessante Perspektiven zur Motivation im Lernprozess.
Ein Skilltree kann auch als unterstützendes System für regelmäßiges Feedback dienen. Lernende sind eingeladen, ihre erlangten Fähigkeiten zu reflektieren und zu identifizieren, in welchen Bereichen sie noch Unterstützung benötigen. Diese Praxis fördert eine Kultur des kontinuierlichen Lernens und der Selbstverbesserung.
Durch ihren Ursprung in der Graphentheorie sind Skilltrees auch geeignet, automatisierte Systeme zu steuern. Diese Systeme können Lernpfade optimieren und personalisierte Lernempfehlungen aussprechen, basierend auf den Fortschritten der Lernenden. Die Verbindung von informatischen Konzepten mit pädagogischen Ansätzen eröffnet neue Möglichkeiten für die Gestaltung von Lernumgebungen.
Die Schmetterlingspädagogik ist ein zukunftsweisender Ansatz, der an der Alemannenschule Wutöschingen entwickelt wurde. Sie zielt darauf ab, jedem Lernpartner und jeder Lernpartnerin einen individuellen Lernweg zu ermöglichen, der sich von traditionellen Lehrmethoden abhebt. Statt des starren "7-G-Modells", das vorschreibt, dass alle gleichaltrigen Kinder zur gleichen Zeit das gleiche Ziel erreichen müssen, verfolgt die Schmetterlingspädagogik eine flexible "V-8-Begleitung". Diese ermöglicht es den Lernenden, auf vielfältige Weise und in unterschiedlichen Kontexten zu lernen.
Die Schmetterlingspädagogik fördert die individuelle Entfaltung jedes Lernenden. Durch die Berücksichtigung der persönlichen Interessen, Stärken und Schwächen wird ein maßgeschneiderter Lernprozess geschaffen. Dies geschieht durch:
Das traditionelle 7-G-Modell steht für sieben zentrale Prinzipien, die den Unterricht an vielen Schulen prägen. Es besagt, dass alle gleichaltrigen Kinder bei der gleichen Lehrkraft mit dem gleichen Lehrmittel im gleichen Tempo das gleiche Ziel zur gleichen Zeit gleich gut erreichen sollen. Diese starre Struktur führt häufig zu einer Uniformität im Lernprozess, die den unterschiedlichen Bedürfnissen und Lernstilen der Schüler:innen nicht gerecht wird.
Im Gegensatz dazu steht die V-8-Begleitung, die in der Schmetterlingspädagogik implementiert ist. Hierbei handelt es sich um einen flexiblen, dynamischen Ansatz, der acht zentrale Aspekte des Lernens berücksichtigt:
Ein zentrales Element der Schmetterlingspädagogik ist das selbstorganisierte Lernen. Die Lernpartner:innen nutzen Kompetenzraster, die speziell für die Alemannenschule entwickelt wurden. Diese Raster bieten:
Die Schmetterlingspädagogik fördert das Lernen durch praktische Erfahrungen. Dies geschieht durch:
Die Alemannenschule stellt den Lernenden Materialpakete zur Verfügung, die auf die Prinzipien des selbstorganisierten Lernens abgestimmt sind. Diese Pakete enthalten: